Hommage an Ossip K.Flechtheim, hrsg. für den HVD und die IDK, 1. Auflage November 2000, Berlin – 85 Seiten (ISBN 3-924041-18-0). 5,00.- EUR. Bezug: eMail: diesseits@humanismus.de. HVD Berlin, Wallstr. 61-65, 10179 Berlin. |
Wehrpflichtige verweigern den Kriegsdienst und werden dafür zum „Zivildienst“ einberufen. Er ist Ersatzdienst und kann als staatlicher Zwangsdienst bezeichnet werden. Das Ende der Wehrpflicht deutet sich an ...
Dennoch: Kriegsdienste verweigern bleibt aktuell ! Deutschland gehört (wieder) zu den Kriegführenden – Staaten, seit 1999 die Bundeswehr am Angriffskrieg der NATO gegen Jugoslawien beteiligt war.
In den Beiträgen dieses Heftes wird die gut hundertjährige Geschichte der Kriegsdienstverweigerung nachvollzogen. In ihrer gesellschaftspolitischen Dimension entwickelte sie sich aus den Freiheitsidealen der republikanischen Bewegung vorerst im Antimilitarismus der Arbeiterbewegung, später auch im Pazifismus. In den sozialen Bewegungen der zwanziger und dreißiger Jahre wurden Debatten geführt, die auch heute noch Aktualität haben.
Die Textsammlung in diesem Heft will Einblicke vermitteln und Handlungsmöglichkeiten deutlich machen für weltlich-humanistische Perspektiven zum Frieden.
Beiträge von:
Wolfram Beyer: Vorwort - Unruhe im politischen Getriebe – der Pazifist Ossip K.Flechtheim - Kriegsdienstverweigerung zwischen Pazifismus und Antimilitarismus / Christian John: - Höhenwanderung wagen – Ossip K. Flechtheim als Freidenker / Ossip K.Flechtheim: Ist die Zukunft noch zu retten? / Lou Marin: Humanistische Kriegsdienstverweigerung im Algerienkrieg / Niels Petring: Militär, Wehrpflicht und die Freiheit des Individuums / Christine Schweitzer: Was heißt Kriegsdienste verweigern heute / Ulrich Klan: Ungehorsam, lachend, zivil ... IBKA – Militär und Kirche