Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus - DadA 

Abteilung: Periodika 1798 - 2001 ff.
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DadA-Periodika, Dok.-Nr.: DA-P0001536


Schiffahrtswarte

Untertitel: Organ des Deutschen Schiffahrtsbundes. Einheitsbund aller im Schiffsgewerbe und verwandten Berufen beschäftigten Arbeitnehmer. Freie Arbeiter Union Deutschlands; ab Mai 1922: Organ des Deutschen Schiffahrtsbundes. Einheitsbund aller im Schiffahrtsgewerbe und verwandten Berufen beschäftigten Arbeitnehmer. Freie Arbeiter-Union Deutschlands
Motto: Seefahrt ist not!
Herausgeber: Deutscher Schiffahrtsbund (DSB)
Redaktion: verantw. Red.: Emil Gieseler (1921-1922); Friedrich Böttcher (ab 1922, Nr.9 - 1924; Wendelin Thomas (1924); Albert Walter (1925)
Körperschaften: DSB; FAUD
Verlag: "Deutscher Schiffahrtsbund" (Schriftl. Kapt. E.Gieseler) Hamburg, Vorsetzen 41, I.Merkur 3681.
Druck: Schwitzke & Meissner, Hamburg Alterwall
Ort: Hamburg
Land: Deutschland
Erscheinungszeitraum: Jg.1 (1920) - Jg.6 (1925)
Erscheinungsverlauf: regelmäßig
Erscheinungsweise: vierzehntägig
Auflage: ?
Preis: 1921: Einzelnr. 50 Pfg. / monatl. 1 Mk., viertelj. 3 Mk.
Format: DIN A 3, dreispaltig
Vorgänger: Seemannsbund
Bemerkungen: Fachblatt mit anfänglich anarchosyndikalistischer Ausrichtung. Inhalt: Organisatorisches (Fragen des internationalen Zusammenschlusses, des Zusammengehen und des Verhältnis zu anderen Verbänden). Fortgesetzte Kolumnen über die RGI. Gewerkschaftliche Themen (Tarifvertäge, Arbeitsbedingungen, berufliche Einheitsorganisation). Auch berufsbezogene Artikel (z.B. über Fischerei). Anspruch wie "Seemannsbund": parteipolitische Abstinenz.
Anfang Mai 1922 beschloß der Deutsche Schiffahrtsbund den Austritt aus der FAUD. Grund dafür war der Anschluß des DSB an die RGI. Die FAUDler - und die in der FAUD integrierten deutschen Sektion der IWW ("Seemanns-Union") lehnten die Annäherung an Moskau entschieden ab. Unter der Geschäftsführung von Otto Rieger spaltete sich in Danzig und Stettin die Seemanns-Union ab (Mitgliederzahl in Stettin im Herbst 1922: ca. 400). Der DSB löste sich am 1. Jan. 1926 auf und ging in den zentralgewerkschaftlichen Deutschen Verkehrsbund über.

Beiträger: Kapt. E. Gieseler, Friederich Böttcher, M. Disch
Standort: SA Bremen: Jg.2 (1921): Nr. 19 u. 20, Jg.3 (1922): Nr. 17
Literaturhinweise: Rübner: Freiheit und Brot, S. 111, 113, 118, 140 (Repr. d. Kopfleiste, 1921), 283
Quellen: Daten von H. Rübner, Bremen (Dez. 1992)
Publikationsform: Zeitschrift
Libertärer Bezug: Anarcho-Syndikalismus; FAUD (A.-S.); anarchistisch
Bearbeitungsstand: 14.07.2001

(c) Projekt DadA, Libertad Verlag Berlin, Köln & Potsdam 2001

Anmerkungen, Ergänzungen, Kritik sind erwünscht an: berlin@dadaweb.de oder koeln@dadaweb.de


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