DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000374Kaglin, Rudolf Die Presse des Anarchismus in Deutschland von 1918 bis 1933. - Diplomarbeit am Studiengang Journalistik der Universität Dortmund. - Dortmund, 1984. - 262 S. ABSTRACT: Inhalt: Teil A. Der Anarchismus in Deutschland bis 1933 // 1. Entstehung des Begriffs "Anarchismus und erste Entwicklungsphase // 2. Theorien des Anarchismus: Der "Individual-Anarchismus Max Stirner's / Der sozietäre Anarchismus Proudhon's und Bakunin's / Der "Anarcho-Kommunismus Kropotkin's / Richtungen des deutschen Anarchismus (Landauer, Most, Gesell) / Anarchismus und Gewalt: "Propaganda durch die Tat" - Anarchistische Gewalt in Deutschland / Zusammengefaßte Prinzipien des Anarchismus // 3. Der Anarchismus in Deutschland bis 1918: Entstehung des Anarchismus in Deutschland: Die anarchistische Theorie - Die anarchistische Bewegung / Die Berliner "Zeitungsparteien" // 4. Anfänge des Anarcho-Syndikalismus in Deutschland vor 1918: Die Lokalisten / Die "Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften (FVDG) // 5. Anarcho-Syndikalismus und Anarcho-Kommunismus während der Weimarer Republik: Die "Freie Arbeiter-Union Deutschlands (Anarcho-Syndikalisten)" FAUD (AS): Die "Freie Vereinigung" nach 1918 - Gründungskongreß und Prinzipienerklärung der FAUD (S) - Gesellschaftskonzeption der FAUD (S) - Vom Syndikalismus zum Anarcho-Syndikalismus - Überregionale Organe der FAUD (AS) - Mitgliederbestand der FAUD (AS) / Die "Föderation kommunistischer Anarchisten Deutschlands (FKAD): Ziele und Prinzipien der FKAD - Erich Mühsam und die FKAD - Das Verhältnis der FKAD zur FAUD (AS) - Die "Internationale Arbeiter-Assoziation (IAA) // 6. Das Verhältnis der Anarchisten zu den "Linksparteien": Das Verhältnis der Anarchisten zur SPD: Die SPD vor 1918 - Das Verhältnis der Anarchisten zur SPD in der Weimarer Zeit / Das Verhältnis der Anarchisten zur KPD // 7. Biographien führender anarcho-kommunistischer oder anarcho-syndikalistischer Publizisten in der Weimarer Zeit: Erich Mühsam / Rudolf Rocker / Fritz Kater / Augustin Souchy // 8. Die Presse des Anarchismus und Anarcho-Syndikalismus in Deutschland vor und während der Weimarer Zeit: Die anarchistische Presse vor 1918 / Die Presse des Anarcho-Syndikalismus und Anarcho-Kommunismus von 1918 bis 1933 / "Der Syndikalist" / "Der freie Arbeiter" /// Teil B: Analyse anarchistischer (anarcho-syndikalistischer und anarcho-kommunistischer) Presse aus der Weimarer Zeit // 1. Begründung der Untersuchung // 2. Analysematerial und Analysezeitraum // 3. Forschungsfrage und Hypothesen: Forschungsfrage (Generalhypothese): In welcher Form und in welchem Umfang bringt die anarchistische Presse in der Weimarer Zeit die anarchistischen Theorien und Programme in ihren Artikeln zum Ausdruck? / Hypothesen // 4. Anmerkungen zu den zitierten Aussagen // 5. Hypothesen: Kategorisierung von Aussagen / Hypothese 1: Über staatliche Organe berichtet die anarchistische Presse in negativer Form / Hypothese 2: Die anarchistische Presse erwähnt die "Linksparteien" (SPD, KPD) in negativer Form / Hypothese 3: Die Anarchisten lehnen in ihren Zeitungen auch die zentralistischen Gewerkschaften als weitere große Arbeiterorganisationen ab / Zusatzhypothese: Die Anarcho-Kommunisten lehnen in ihrem "Freien Arbeiter" auch die syndikalistischen Gewerkschaften ab. // 6.Ergebnisse und Erläuterungen (zu
Hypothese 1 - 3) / Abschließende Beurteilung der Gesamtanalyse. /// Kurzzusammenfassung: Das primäre Ziel dieser Arbeit sollte die Klärung der Frage sein, in welcher Form und in welchen Umfang die Anarchisten ihre Theorien und Programme in ihrer Presse der Weinarer Zeit zum Ausdruck bringen. Ausgewählte Nummern des anarcho-syndikalistischen Organs "Der Syndikalist" und des anarcho-kommunistischen Organs "Der freie Arbeiter" [der Jahre 1924 und 1932, js] wurden einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Bei dieser Analyse wurden alle Aussagen berücksichtigt, die sich auf staatliche Organe (Legislative, Exekutive, Justiz), Parteien (SPD, KPD) und Gewerkschaften beziehen. Es zeigte sich, daß die überwiegende Anzahl der zitierten Aussagen eine negative Haltung der Anarchisten beinhalten. Damit ließen sich die Hypothesen verifizieren, in denen eine Ablehnung der oben erwähnten Organe und Organisationen in der anarchistischen Presse angenommen wird. Lediglich die in einer Zusatzhypothese formulierte Behauptung, die Anarcho-Kommunisten hätten die syndikalistische Gewerkschaft in ihrer Presse in negativer Form erwähnt, konnte nicht bestätigt werden. Zum besseren Verständnis der Analyse werden im ersten Teil der Arbeit die verschiedenen Theorien des Anarchismus dargestellt. Auch wird in einigen Kapiteln die Entwicklung und Programmatik der anarchistischen Organisationen vorgestellt, deren Publikationsorgane in der späteren Analyse bearbeitet wurden. Außerdem bilden Biographien führender anarchistischer Publizisten und Ausführungen über die Entwicklung der anarchistischen Presse den Inhalt weiterer Abschnitte dieses Teils der Arbeit. (Autorenreferat) [Bearb.: js] Bearbeitungsstand: 29.04.1998 |
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