DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000489Linse, Ulrich Ökopax und Anarchie: Eine Geschichte der ökologischen Bewegungen in Deutschland. - 1. Aufl. - München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1986. - 192 S., 33 Abb. (DTV Sachbuch ; 10550) Bemerk.: Literaturverzeichnis S. 186-189, Personenregister: S. 190-193 ABSTRACT: Ein Rückblick in die Geschichte ökologisch-politischer Bewegungen in Deutschland seit dem Kaiserreich: Jahrzehnte vor der heutigen "grünen" Bewegung wurden Konzepte und Utopien entworfen und in die Tat umgesetzt, die der sich abzeichnenden Naturzerstörung entgegenzusteuern suchten. Es ist dabei n. A. d. Autors das Verdienst der neuen Ökologiebewegung in der Bundesrepublik, den Bruch mit der romantisch-reaktionären Natur-Utopie des rechtskonservativen Antimodernismus vollzogen zu haben.
Inhalt: Vorwort: Wider die Geschichtslosigkeit ökologischen Denkens / 1. Vom bürgerlichen Antimodernismus zum völkischen Ökomodernismus / 2. Arbeiterschaft und Natur oder Der "andere Fortschritt / 3. Die religiöse Vision von Ökopax und der Ort von Ökotopia / 4. Radikaler Ökosozialismus der Weimarer Zeit: die "Siedlungs-Aktion" [beschäftigt sich mit den auf Landauer sich berufenenden anarchistischen Siedlunsgexperimenten] / 5. Alternativer Ökoanarchismus: die "Naturrevolution [beschäftigt sich ebenso wie das vorige Kap. bes. mit der Tätigkeit des "Öko-Anarchisten" Paul Robien] / 6. Menschen der Gandhi-Tat [Willy Sophus Ackermann u. d. Hamburger Gandhi-Bewegung] / 7. Die Grünen: alter Wein in neuen Schläuchen / Anhang: Über die Autobiographie Paul Robiens [Bearb.: rr; js] Bearbeitungsstand: 10.09.1991; 26.04.1992 |