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Abteilung: Literatur

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DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0002360

Der unruhige Geist: Rudolf Geist - Eine Collage. - Hrsg.: Karl-Markus Gauss und Till Geist. - Salzburg: Otto Müller, 2000. - 210 S.

ABSTRACT:
"Rudolf Geist 1900 in Garschönthal geboren, war nacheinander: Büro-Volontär, Bäckerlehrling, Akkordarbeiter, Deserteur (im Ersten Weltkrieg), Verlagslektor und Journalist, Zeitschriftenherausgeber, Vagabund, Erfolgsautor, Bettelpoet, politischer Häftling (in der NS-Zeit), Repräsentant des Neuen Österreich (1945), Kleinverleger (u.a. von Erich Mühsam), Saison-Gartenarbeiter, Opferfürsorgerentner, geradezu professioneller Kartenspieler und Trinker. Immer war er: Dichter, Rebell, Menschenfreund.
In seinem literarischen Werk prangerte er den Krieg an, engagierte er sich für die Humanität "von der letzten Kreatur an", pries er die Außenseiter, die Gestrauchelten, die Vagabunden, die Zigeuner, die Indios und "Neger"; ihn selber verfolgte das Militär, die Polizei, die Gestapo, die Meute der "Anständigen". Rudolf Geist rezitierte vor hunderten Zuhörern und landete immer wieder in der Gosse; er wurde von den Mächtigen malträtiert und hörte nicht auf, von Freiheit, Menschenliebe und einer besseren Zukunft zu singen; er korrespondierte mit berühmten Freunden wie Heinrich Lersch und Upton Sinclair und mußte durch die Café-Häuser ziehen, um seine auf Postkarten gedruckten Sonette zu verkaufen.
Karl-Markus Gauß und Till Geist gestalteten aus dem gigantischen literarischen Werk Rudolf Geists ein Lebensbuch, das vom Geist der Unruhe zeugt und eine andere Chronik unseres Jahrhunderts darstellt." (Klappentext)
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt // Vorwort von Karl-Markus Gauß // Schriften. Eine Zeitschrift // Die frühen Gedichte // Friede und Revolte // Kinder der Erde // Hinter Gittern // Österreich // Nischin, der Sibire // Onkel Steffko // Die Weltsozietät // Letzte Gedichte // Nachwort von Till Geist // Biographie // Bibliogaphie // Nachlaß, Nachweise und Dank
[Bearb.: gh]

Bearbeitungsstand: 23.07.2000



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